Sco 750
Pocketbiker
Themenstarter
Hallo GSX-R Freaks,
Ich bin zwar schon ein paar Tage im Forum, bisher allerdings nur als stiller Mitleser dabei
Vorab möchte ich mich noch mal´s kurz vorstellen:
Ich bin 24 Jahre alt und komme aus dem Raum Stuttgart. Motorrad fahre ich seit dem 18. Lebensjahr, damals angefangen auf einer 2006´er SV650S mit 34PS. Ein Jahr später ist mir dann meine bis heute treue GSX-R 750 K7 über den Weg gelaufen, erst mit 48, dann 98 (aufgrund niederer Versicherung) und seit letzter Saison volle 150PS. Im August 2017 habe ich mir dann den Traum von der GSX-R 1000 K9 erfüllt –komplett im Originalzustand- , für meinen Geschmack die schönste Baureihe, sogar die Serien-Pötte gefallen mir eigentlich ganz gut
Wo wir auch schon beim Thema Rennstrecke wären.
2015 habe ich mit meiner GSX-R750 (damals noch die besagten 98PS) ein Renntraining a la Getting Started bei Speer auf dem Hockenheimring mitgemacht und habe direkt sehr großen Gefallen daran gefunden. Gestartet bin ich die ersten beiden Turn´s in Gruppe 3 (von 9) und konnte die letzten beiden Turn´s sogar in Gruppe 1 mitfahren. Aufgrund beruflicher Umstände konnte ich leider erst wieder im Oktober vergangenen Jahres auf den Ring, diesmal zum Instruktorentraining, Start direkt in Gruppe 1, nach A.d.R., was leider kein gutes Ende nahm… L.
Kurz um: schon im 2. Turn lag ich im Kiesbett, wobei ich die wunderschöne Perlmutt-weiße Corona-Verkleidung (vom Vorbesitzer sehr hochwertig lackiert worden) zerstört habe… Am Lufteinlass angefangen bis zum Heck war alles im Eimer. Nach 3 Turns Pause, sauber machen Verkleidung demontieren und Abdichten ging´s wieder raus, diesmal vorsichtiger, in Gruppe 4. Hier lief –vorerst!- alles gut, allerdings hatte ich immer noch Hemmungen, an der Sturzstelle vom Vormittag.
Im allerletzten Turn des Tages dann das 2. Mal gestürzt….wieder auf die linke Seite. wobei sich dann die komplette Kanzel samt abgeklebtem Scheinwerfer, Tacho, etc. verabschiedet hat.
Gott sei Dank ist bis auf die Verkleidung, das Geweih und wenige Kratzer ist am Motorrad kein größerer Schaden entstanden, ebenso bei mir, nur eine Hand voll Prellungen.
Die Stürze sind beide durch menschliches Versagen entstanden, beim ersten dachte ich, ich wäre zu schnell für die Kurve, habe die Maschine aufgerichtet und habe versucht, möglichst aufrecht ins Kiesbett zu fahren. Beim 2. war die Konzentration nicht mehr ganz da und schon beim Anbremsen ging mir ein „nicht schonwieder…“ durch den Kopf… habe mich dann erneut im Kiesbett gefunden.
Der ursprüngliche Plan war, die „hübsche 750´er“ auf der Straße zu fahren und die 1000´er für die Rennstrecke aufzubauen. Für Anneau du Rhin wurde mir für den Anfang allerdings zum kleineren, handlichen Motorrad geraten.
Über den Winter habe ich die „kleine“ mit einer gebrauchten, nicht ganz neuen, Verkleidung und ein paar Kleinteilen wieder aufgebaut, vorerst wieder mit Straßenzulassung. Die Folierung habe ich selber angebracht, hier und da Schönheitsfehler, aber für mich reicht es.
Im Mai geht es wieder zu einem Instruktorentraining, Hockenheim, kleiner Kurs mit weniger Linkskurven Früher oder später soll die 750´er dann komplett für die Rennstrecke umgebaut werden. Habe sie mit 20.500km gekauft, nun hat sie 54.000 überschritten und läuft nach wie vor ganz ordentlich. Als Reifen ist der 3. Satz Metzeler M7RR in Folge montiert, auf dem ich mich sehr wohl fühle. Dieser ist, denke ich, für mein derzeitiges Können und Instruktorentrainings ausreichend, ich lasse mich aber gern beraten
Mit selber an Fahrzeugen schrauben habe ich bisher nicht viel zu tun gehabt, was dem Hobby „Rennsport“ eigentlich etwas wiederspricht. Da ich der einzige Motorradfahrer in meinem Freundeskreis bin und auch da keiner zu finden ist, der sich mit der Materie auskennt, lasse ich selbst kleine KD´s in der Werkstatt machen. Allerdings hat´s, wenn´s auch nur Kleinigkeiten waren, echt Spaß gemacht, die Maschine selber nach und nach wieder aufzubauen, Sturzteile zu tauschen, etc.
Wer bis hier noch nicht eingeschlafen ist, danke für´s durchhalten
Anbei noch ein paar Bilder, u.a. ein Erinnerungsfoto an die Corona.
Vielleicht findet sich ja jemand aus der Umgebung, der schon etwas mehr Erfahrung auf der Strecke hat und mir ab und zu ein paar Tipp´s beim basteln geben könnte.
Sportliche Grüße und schönen Abend
Ich bin zwar schon ein paar Tage im Forum, bisher allerdings nur als stiller Mitleser dabei
Vorab möchte ich mich noch mal´s kurz vorstellen:
Ich bin 24 Jahre alt und komme aus dem Raum Stuttgart. Motorrad fahre ich seit dem 18. Lebensjahr, damals angefangen auf einer 2006´er SV650S mit 34PS. Ein Jahr später ist mir dann meine bis heute treue GSX-R 750 K7 über den Weg gelaufen, erst mit 48, dann 98 (aufgrund niederer Versicherung) und seit letzter Saison volle 150PS. Im August 2017 habe ich mir dann den Traum von der GSX-R 1000 K9 erfüllt –komplett im Originalzustand- , für meinen Geschmack die schönste Baureihe, sogar die Serien-Pötte gefallen mir eigentlich ganz gut
Wo wir auch schon beim Thema Rennstrecke wären.
2015 habe ich mit meiner GSX-R750 (damals noch die besagten 98PS) ein Renntraining a la Getting Started bei Speer auf dem Hockenheimring mitgemacht und habe direkt sehr großen Gefallen daran gefunden. Gestartet bin ich die ersten beiden Turn´s in Gruppe 3 (von 9) und konnte die letzten beiden Turn´s sogar in Gruppe 1 mitfahren. Aufgrund beruflicher Umstände konnte ich leider erst wieder im Oktober vergangenen Jahres auf den Ring, diesmal zum Instruktorentraining, Start direkt in Gruppe 1, nach A.d.R., was leider kein gutes Ende nahm… L.
Kurz um: schon im 2. Turn lag ich im Kiesbett, wobei ich die wunderschöne Perlmutt-weiße Corona-Verkleidung (vom Vorbesitzer sehr hochwertig lackiert worden) zerstört habe… Am Lufteinlass angefangen bis zum Heck war alles im Eimer. Nach 3 Turns Pause, sauber machen Verkleidung demontieren und Abdichten ging´s wieder raus, diesmal vorsichtiger, in Gruppe 4. Hier lief –vorerst!- alles gut, allerdings hatte ich immer noch Hemmungen, an der Sturzstelle vom Vormittag.
Im allerletzten Turn des Tages dann das 2. Mal gestürzt….wieder auf die linke Seite. wobei sich dann die komplette Kanzel samt abgeklebtem Scheinwerfer, Tacho, etc. verabschiedet hat.
Gott sei Dank ist bis auf die Verkleidung, das Geweih und wenige Kratzer ist am Motorrad kein größerer Schaden entstanden, ebenso bei mir, nur eine Hand voll Prellungen.
Die Stürze sind beide durch menschliches Versagen entstanden, beim ersten dachte ich, ich wäre zu schnell für die Kurve, habe die Maschine aufgerichtet und habe versucht, möglichst aufrecht ins Kiesbett zu fahren. Beim 2. war die Konzentration nicht mehr ganz da und schon beim Anbremsen ging mir ein „nicht schonwieder…“ durch den Kopf… habe mich dann erneut im Kiesbett gefunden.
Der ursprüngliche Plan war, die „hübsche 750´er“ auf der Straße zu fahren und die 1000´er für die Rennstrecke aufzubauen. Für Anneau du Rhin wurde mir für den Anfang allerdings zum kleineren, handlichen Motorrad geraten.
Über den Winter habe ich die „kleine“ mit einer gebrauchten, nicht ganz neuen, Verkleidung und ein paar Kleinteilen wieder aufgebaut, vorerst wieder mit Straßenzulassung. Die Folierung habe ich selber angebracht, hier und da Schönheitsfehler, aber für mich reicht es.
Im Mai geht es wieder zu einem Instruktorentraining, Hockenheim, kleiner Kurs mit weniger Linkskurven Früher oder später soll die 750´er dann komplett für die Rennstrecke umgebaut werden. Habe sie mit 20.500km gekauft, nun hat sie 54.000 überschritten und läuft nach wie vor ganz ordentlich. Als Reifen ist der 3. Satz Metzeler M7RR in Folge montiert, auf dem ich mich sehr wohl fühle. Dieser ist, denke ich, für mein derzeitiges Können und Instruktorentrainings ausreichend, ich lasse mich aber gern beraten
Mit selber an Fahrzeugen schrauben habe ich bisher nicht viel zu tun gehabt, was dem Hobby „Rennsport“ eigentlich etwas wiederspricht. Da ich der einzige Motorradfahrer in meinem Freundeskreis bin und auch da keiner zu finden ist, der sich mit der Materie auskennt, lasse ich selbst kleine KD´s in der Werkstatt machen. Allerdings hat´s, wenn´s auch nur Kleinigkeiten waren, echt Spaß gemacht, die Maschine selber nach und nach wieder aufzubauen, Sturzteile zu tauschen, etc.
Wer bis hier noch nicht eingeschlafen ist, danke für´s durchhalten
Anbei noch ein paar Bilder, u.a. ein Erinnerungsfoto an die Corona.
Vielleicht findet sich ja jemand aus der Umgebung, der schon etwas mehr Erfahrung auf der Strecke hat und mir ab und zu ein paar Tipp´s beim basteln geben könnte.
Sportliche Grüße und schönen Abend
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